Kriegsfotografinnen: Der Kampf um Bilder, Leben und Tod

ARTE im Martin-Gropius-Bau Filmpremiere und Gespräch
Dokumentation von Sigrid Faltin
ARTE/SWR 2016

Im Anschluss an die Filmpremiere: Gespräch mit der Fotografin Christine Spengler (auf Englisch), Moderation: Pascale Hugues (Le Point)

Kriegsfotografinnen © SWR/Sigrid Faltin

Kriegsfotografinnen. Christine Spengler lebt und arbeitet umgeben von ihren Kriegsfotos. © SWR/Sigrid Faltin

Mehr Frauen als Männer berichten heute aus Krisengebieten. Sie wollen Zeugnis ablegen über den Krieg und setzen dabei ihr Leben aufs Spiel. Was treibt sie an? Unterscheiden sich ihre Bilder von den Fotos ihrer männlichen Kollegen?

Der Film von Sigrid Faltin stellt fünf Fotografinnen vor, die die Kriege der letzten 100 Jahre mit der Kamera dokumentiert haben und deren Bilder um die Welt gingen und immer noch gehen: Alice Schalek war Kriegsberichterstatterin im Ersten Weltkrieg. Gerda Taro, Lebensgefährtin des legendären Magnum-Fotografen Robert Capa wurde mit nur 27 Jahren im spanischen Bürgerkrieg von einem Panzer überrollt. Die US-Amerikanerin Lee Miller, deren Bildern der Martin-Gropius-Bau vom 19. März an eine Einzelausstellung widmet. Camille Lepage, die 2014 bei einer Reportagereise in Zentralafrika ums Leben kam. Roter Faden des Films ist die Pariser Fotografin Christine Spengler. Ihre Fotos aus Vietnam, Afghanistan, dem Iran, Tschad und aus Nordirland erschienen weltweit. Im Film ordnet sie die Bilder ihrer Kolleginnen ein und berichtet über das Leben als Fotografin in Krisengebieten.

Fünf Fotografinnen und ihr Kampf um Bilder, Leben und Tod: ein Film über die weibliche Seite der Kriegsfotografie.

Sendetermin des Films auf ARTE: Dienstag, 8. März 2016 um 22:50 Uhr

Veranstalter
ARTE in Kooperation mit Martin-Gropius-Bau