MGB SchülerUni zur Ausstellung „Lee Miller – Fotografien“

Die Kriegsfotografin Ursula Meissner:
Mit Kamera und kugelsicherer Weste
25 Jahre Kriegs- und Krisengebiete

Ausstellungsbesuch und Vortragsgespräch für Schüler*innen der Klassen 9 bis 12 und Lehrende

Im Rahmen der Ausstellung „Lee Miller – Fotografien“

Wir öffnen unser Haus und vertiefen für Schüler*innen der Klassen 9 bis 12 und Lehrende in einem Vortragsgespräch ein Thema, das durch die Ausstellung „Lee Miller - Fotografien“ tangiert wird. Eingeladen ist die Kriegsfotografin Ursula Meissner. Sie berichtet über ihre Arbeit in Kriegs- und Krisengebieten der Welt, von Afghanistan bis Somalia, vom Kosovo bis in den Irak. Ein einzelnes Bild kann mehr sagen als viele Worte.

Ein Bild kann alles verändern. Es hat Macht, gesellschaftliche Diskussionen in Gang zu setzen. Damals war Lee Miller eine der wenigen Frauen, die als Kriegskorrespondentin den Zweiten Weltkrieg dokumentierte. Ihre Aufnahmen des Luftbombardements des nationalsozialistischen Deutschlands auf London, der Befreiung von Paris und der Konzentrationslager in Dachau und Buchenwald zählen zu den eindringlichsten Kriegsdokumenten des 20. Jahrhunderts. Heute berichten mehr Frauen als Männer aus Krisengebieten. Sie kommen mitunter an Orte, die Männern verwehrt sind. Sie sehen viel. Warum gehen sie bewusst dorthin, wo Leid und Gewalt allgegenwärtig sind? Was treibt sie an? Was möchten sie bewirken? Wie gehen sie mit dem Gesehenen um?

Ursula Meissner berichtet und steht nach einem Impulsreferat den jungen Menschen Rede und Antwort.