Eherner Glanz aus halb Europa. Zum späturnenfelderzeitlichen Hortfund von Lebus an der Oder

Vortrag zur Ausstellung Bewegte Zeiten. Archäologie in Deutschland

Prof. Dr. Franz Schopper, Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum

Der am Schlossberg von Lebus entdeckte Hortfund aus dem 9. Jh. v. Chr. ist mit 105 Bronzeobjekten und fast 23 kg Metallgewicht der größte im nördlichen Mittel- und Nordeuropa. Die in ihm enthaltenen Stücke haben Parallelen in ganz Europa. Metallanalysen belegen Rohmaterial aus dem Alpenraum wie auch vom Balkan. Der Hort ermöglicht so ganz neue Einblicke in die spätbronzezeitliche Wirtschaftsgeschichte Mitteleuropas.