Sinneserfahrung
Teil 1: Expanded Viewing I (The Garden of Earthly Delights) – Dauer: 15 Minuten
Teil 2: Expanded Viewing II (The Garden of Earthly Delights) – fortlaufend
Isabel Lewis und LABOUR: Expanded Viewing I + II (Garden of Earthly Delights) © Luis Kürschner
Die Künstlerin Isabel Lewis präsentiert am 4. und 5. Mai im Gropius Bau eine neue choreografische Arbeit, die in Zusammenarbeit mit der musikalischen Entität LABOUR aus Berlin entstanden ist. Diese greift die dramaturgische Struktur von Hieronymus Boschs berühmtem Triptychon Garten der Lüste auf und entwickelt durch performative Elemente, Musik und algorithmische Klangkompositionen einen zeitgenössischen Zugang zu dem Werk.
Als Vorausblick auf die kommende Ausstellung Garten der irdischen Freuden (26. Juli bis 1. Dezember 2019) ist das Gemälde Garten der Lüste aus der Nachfolge Hieronymus Boschs bereits vor der Ausstellungseröffnung an den Wochenenden im Zeitraum vom 27. April bis 19. Mai 2019 im Gropius Bau zu sehen.
Geisterhafte Präsenz erhalten dabei die beiden Innenflügel des Triptychons, die nicht ausgestellt sind: Die Besucher*innen werden durch eine Reihe leerer Räume geführt, die zu einem Durchgang zur Schärfung der Sinne werden. Performance- und Klangelemente aktivieren die Architektur im ersten Stockwerk des Gropius Bau und leiten die Besucher*innen zur letzten Szene hin – der Rezeption der Mitteltafel des Garten der Lüste.
Mit der Unterstützung von Jarrett Gregory
Gerüche von Sissel Tolaas
Produktion von Tainá Moreno
Szenografie von Marcelo Alcaide mit Unterstützung von Courreges
Performer*innen: Antonio Onio, Bráulio Bandeira, Kevin Bonono, Frida Giulia Franceschini und Cesar Queruz on Theorbo