Listening Party
Peter Hujar, David Brintzenhofe Applying Makeup (II), 1982. Vintage-Silbergelatineabzug, 36,8 x 37,2 cm Courtesy: Peter Hujar Archive und Pace/MacGill Gallery, New York, Copyright: 1987 The Peter Hujar Archive LLC
Mit dieser Listening Party zur Ausstellung Masculinities: Liberation through Photography stellt Loren Britton, interdisziplinäre*r Künstler*in und Denker*in, kategorische und archetypische Darstellungen von Männlichkeit in Frage.
Das Mixtape mit dem Titel Masc* for No Category begleitet die Ausstellung Masculinities: Liberation through Photography. Britton hinterfragt kategorische und archetypische Darstellungen von Männlichkeiten und bezieht sich dabei auf Denker*innen wie Paul B. Preciado, Audre Lorde und Andrea Long Chu. Neue Formen der Repräsentation von patriarchaler Männlichkeit innerhalb und außerhalb der Ausstellung werden von Britton nachgezeichnet und auf diese Weise für die Anerkennung des bereits existenten Verlangens nach Nichtnormativität argumentiert.
Die Ausstellung Männlichkeiten: Befreiung durch Fotografie zeigt filmische und fotografische Arbeiten, die Männlichkeit als performatives Identitätskonzept in einem komplexen Feld gesellschaftlicher Erwartungen darstellen. Patriarchale Strukturen, queere Identitäten, Diskurse um race und Klassenzugehörigkeit, sexuelle Identität und die weibliche Wahrnehmung von Männlichkeit werden hier auf unterschiedliche Weisen ins Blickfeld gerückt.
Um einer kritischen Reflexion der Ausstellung Raum zu geben, sind drei Berliner Künstler*innen und Autor*innen eingeladen, ihre persönlichen Perspektiven auf die präsentierten Themen und Positionen mit dem Publikum zu teilen.
Loren Britton lebt und arbeitet in Berlin als interdisziplinäre*r Künstler*in und Denker*in. Seine Praxis thematisiert Anti-Rassismus, trans*feministische Technikwissenschaft und Barrierefreiheit(en) und spielt dabei mit kritischer Pädagogik, Re-Positionierungen, kollaborativer Kunst und dem (Ab)Schaffen von Normen. Loren Britton ist als künstlerische*r Forscher*in am interdisziplinären Projekt Re: Coding Algorithmic Culture an der Universität Kassel tätig.