Workshop
Im Rahmen von We’ll be making lots of noise
© Catriona Shaw, Frèd Bigot, 2019
Im Rahmen des Vermittlungsprojekts We’ll be making lots of noise zeigt der Gropius Bau die ganztägige Klangperformance rECoNStrUcTIVe des elektronischen Soundkünstlers LUPUS. Im Zentrum der Arbeit steht das Zusammenspiel „natürlicher“ Klanglandschaften mit „künstlichen“ Intelligenzen, welches zu einer künstlerisch (re-)konstruktiven Spannung führen soll.
Unter dem Titel Noise from the outside entwerfen verschiedene Künstler*innen des Projekts We’ll be making lots of noise Vermittlungsformate, die sich auf die Erforschung der uns umgebenden Geräuschlandschaften beziehen.
Aus diesem Anlass lud der Gropius Bau auch den elektronischen Komponisten LUPUS ein, in einem sechsmonatigen Praktikum für We’ll be making lots of noise eine Arbeit zu entwickeln, in der er seine audiovisuellen Landschaften für die Interaktion mit dem Publikum öffnet.
Für die ganztägige Sound-Performance rECoNStrUcTIVe arbeitet LUPUS rekonstruktiv mit Field-Recordings, d.h. Ursprung jeder Komposition ist eine Raumklang-Aufnahme. Daraus entstehen 16 Kompositionen, mit denen LUPUS unter Verwendung zweier Künstlicher Intelligenzen improvisiert.
Das speziell für den Gropius Bau konzipierte Projekt We’ll be making lots of noise untersucht die Erzeugung und Wahrnehmung von Lärm in seinen unterschiedlichsten Formen. In zwei Räumen werden neben einem Bühnenbereich auch Lärm-Maschinen und eine Hörstation eingerichtet, die sich im Rahmen eines offenen Veranstaltungs- und Workshop-Programms kontinuierlich weiterentwickeln.
Catriona Shaw und Frèd Bigot arbeiten seit 2002 im Kontext diverser Kunst-, Sound- und Vermittlungsprojekte zusammen. Sie haben bereits mit unterschiedlichen Schulen, Museen und Galerien Projekte entwickelt und in zahlreichen internationalen Institutionen, Clubs und Festivals wie der Fondation Cartier, dem Guggenheim-Museum Bilbao und Berghain gespielt und ausgestellt.