Performative Lesung und Gespräch | Selma Selman: her0

Letters to Omer

Selma Selman

Foto: Ella Seeger

Letters to Omer (2021) ist eine lyrische Performance, in der Selma Selman ihre intimen Gefühle und Sehnsüchte an eine fiktive Figur namens Omer richtet. Erzählungen über Weiblichkeit, Sexualität und Patriarchat vermischen sich mit Visionen von einer besseren Welt. Mit Worten, die Sehnsüchte aufwerfen und gleichzeitig eine selbstbestimmte Realität einfordern, bildet Letters to Omer den Abschluss von Selma Selmans Präsentation her0, die bis zu diesem Tag zu sehen sein wird.

Begleitet wird die Performance von einem anschließenden Gespräch in den Räumen der Präsentation mit Zippora Elders, Kuratorin von her0.

Selma Selman, geboren in Bosnien und Herzegowina, ist eine bildende Künstlerin und Aktivistin mit Romn*ja Herkunft und lebt zwischen Amsterdam, New York und Ružica, Bihać. Im Jahr 2014 erwarb sie ihren Bachelor of Fine Arts an der Fakultät für Malerei der Universität Banja Luka. Im Jahr 2018 schloss sie ihr Studium an der Syracuse University, New York, mit einem Master of Fine Arts in Transmedia, Visual and Performing Arts ab. Selman gründete die Organisation Get The Heck To School, mit dem Anliegen, junge Rom*nja auf der ganzen Welt zu bestärken, die von der Gesellschaft ausgegrenzt werden und unter Armut leiden.