Performance, Vortrag, Gespräch, Screening, Installation

Spätschicht x Leila Hekmat

Mit Arthur Chruszcz, Monique Fei, Forecast (Hussein Chalayan, Bethan Hughes, Kihako Narisawa, James Richards und Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin), James Main, Roman Ole, Shade Théret

Eine verfremdete Fotografie einer Person mit bunten Engelsflügeln und Fackeln in den Händen. Sie trägt Strapse und wie von Hand gemalte Muster auf ihrem Oberkörper.

© Kunstwerk: Leila Hekmat / Grafik: Studio Pandan

Für die Dezemberausgabe unserer Veranstaltungsreihe Spätschicht laden wir gemeinsam mit der Künstlerin Leila Hekmat zu einem Live-Programm mit kostenfrei zugänglichen Performances, Installationen, einem Screening und einem Gespräch ein. Weitere Informationen zum Programm findet ihr hier in Kürze.

Leila Hekmat arbeitet aktuell in einem der Studios im Gropius Bau. Für die letzte Spätschicht des Jahres hat sie Künstler*innen zu einer poetischen Personifizierung von Unruhestifter*innen, verlorenen Seelen und mystischen Komiker*innen in die üblicherweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Räumlichkeiten des Gropius Bau eingeladen. Außerdem gestaltet Forecast – eine Plattform, die sich der Förderung, Begleitung und Unterstützung kreativer Praktiken widmet – einen Teil des Abends.

Spätschicht ist eine monatliche, kostenfreie Veranstaltungsreihe mit einem interdisziplinären Programm, das von Gesprächen, Buchvorstellungen über Filmscreenings bis hin zu Konzerten und DJ-Sets reicht. Es wird mal laut, mal leise, experimentell und darf auch clashen – ein Raum, um Neues zu entdecken und Perspektiven zu wechseln.

In Leila Hekmats künstlerischer Praxis verbinden sich Installation, Performance, Film und Musik zu opulenten und satirischen Tableaux vivants. Mit handgefertigten Kostümen und Bühnenbildern erschafft sie detailreiche Welten, die gesellschaftliche Konventionen und die damit einhergehenden Konstruktionen von Sexualität und Gender spielerisch unterwandern. Ihre Arbeiten collagieren sorgfältig gesammelte historische Referenzen – von der Commedia dell’arte und dem Vaudeville bis hin zu Protestkulturen und Fernsehästhetiken der 1970er Jahre. Exzessiv und humorvoll offenbaren Hekmats Arbeiten die törichten Verflechtungen von Macht, Moral und Begehren. Hekmat lebt und arbeitet in Berlin.

Bei der Veranstaltung werden ggfs. Foto- und Videoaufnahmen entstehen, auf denen ihr zu erkennen sein könntet. Mit eurem Besuch willigt ihr ein, dass diese Aufnahmen zur Kommunikation der Veranstaltung bzw. Ausstellung verwendet werden.