Tischtennis, Performances, Screening und Musik
© Studio Pandan
Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe Spätschicht laden wir gemeinsam mit dem Pop-Kultur Festival zu einem Live-Programm mit kostenfrei zugänglichen Konzerten, Performances und Screenings ein. Spätschicht x Pop-Kultur Festival ist kuratiert mit Yeşim Duman, freie Musikkurator*in im Pop- und Club-Kontext.
Kein Sommer ohne Musik, Kunst und Queer Ping Pong: Das partizipative Format verbindet Tischtennis mit queerer Club-Kultur und fordert mit sechs Tischtennisplatten auf dem Außengelände des Gropius Bau Profis und Einsteiger*innen zum Spiel auf. Auch die Çaystube – Spill the Tea – als performative Open-Air-Installation für das Pop-Kultur Festival entworfen – schafft bei Spätschicht Gelegenheit für Tee, Talk, Gossip und queeres, dekoloniales und postmigrantisches Miteinander. Zeitgleich ist draußen ein DJ-Set von Künstlerin und Autorin Sveamaus auf Florentina Holzingers Halfpipe zu erleben, während die Klasse Jimmy Robert (UdK Berlin) Interpretationen von Yoko Onos Handlungsanleitungen aus ihrem Buch Grapefruit im Lichthof, im Foyer und im ersten Obergeschoss präsentiert. DJ und Hoe_mies-Gründerin Meg10 übernimmt die Halfpipe-Bühne mit einem DJ-Set, das Rap, RnB und elektronische Musik kombiniert. Innen wird das Kino des Gropius Bau belebt von der fiktiven Doku-Soap Le Ping Pong d’Amour von Team Ping Pong, bevor die Berliner Rapperin Wa22ermann mit einem Open-Air-Konzert den Abend beschließt.
Spätschicht – Live-Programm am Gropius Bau ist eine monatliche, kostenfreie Veranstaltungsreihe mit einem interdisziplinären Programm, das von Konzerten, Talks über Filmscreenings und Buchbesprechungen bis hin zu DJ-Sets reicht. Es wird mal laut, mal leise, experimentell und darf auch clashen – ein Raum, um Neues zu entdecken und Perspektiven zu wechseln.
Das sechstägige Pop-KulturFestival für Musik, Lesungen, Talks und Kunst findet in diesem Jahr vom 25. August bis 30. August im silent green Kulturquartier und umliegenden Clubs sowie auf dem Gelände der Kulturbrauerei statt.
Yeşim Duman ist Kurator*in beim Pop-Kultur Festival, arbeitet transdisziplinär sowie in kollaborativen Projekten. Besonders hervorzuheben ist ihre Arbeit als Musik-Kurator*in im Pop- und Clubkontext, durch die sie verschiedene kulturelle und musikalische Einflüsse in ihre Projekte integriert. Durch partizipative Formate wie die Çaystube, Queer Chess Club oder Queer Ping Pong schafft Duman inklusive Räume, die scheinbare Gegensätze zwischen Spiel, Diskurs und Musikaufheben. Diese partizipativen Projekte sind zentral für Dumans Arbeit und sollen Gemeinschaften mobilisieren und Dialoge fördern, zum Beispiel wie an einer Ping-Pong-Platte.
Pop-Kultur ist ein Ort des Austauschs, der Ideen und der Begegnung – ein Bindeglied zwischen Perspektiven von Künstler*innen und den gesellschaftlichen Themen, mit denen sie sich auseinandersetzen. Das seit 2015 bestehende Festival findet dieses Jahr vom 25. bis 30. August wieder live in der Kulturbrauerei sowie erstmals in neuen Spielstätten wie dem silent green, dem Humboldthain Club und weiteren Orten statt. Neben Konzerten umfasst das Programm Talks, Nachwuchs-Programme sowie kollaborative Projekte, die weitere Anknüpfungspunkte schaffen und eine Plattform zum Ausprobieren bieten. Mehr Infos und das gesamte Programm unter www.pop-kultur.berlin
Save the Date: Wir freuen uns auf die nächsten Spätschichten mit der Volksbühne am 3. Juli und Creamcake am 7. August!
Bei der Veranstaltung werden ggfs. Foto- und Videoaufnahmen entstehen, auf denen ihr zu erkennen sein könntet. Mit eurem Besuch willigt ihr ein, dass diese Aufnahmen zur Kommunikation der Veranstaltung bzw. Ausstellung verwendet werden.