Audio, Text, Live-Performance | Six Days of Love
Courtesy: Lewis Soulier
Offering ist ein fortlaufendes (Forschungs-)Experiment, das Rituale der Trauer im kollektiven Raum durch Klang, Live-Performance und Archive erforscht. Jedes Offering ist eine ortsspezifische Extraktion, die als Basis für verkörperte Dialoge und Selbstreflexion dient. Offering V6 wurde als Reaktion auf Pallavi Pauls How Love Moves: Prelude entwickelt und widmet sich Spiegelungen, Wurzeln und Erinnerungen als Portal zum Frieden.
okcandice ist Schriftsteller*in, Künstler*in, Kurator*in und Musiker*in und lebt in Birmingham und Berlin. okcandice ist ein Jerwood Arts Curatorial Fellow und Obsidian Foundation Fellow. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Verwendung von Text in der Performance und erforscht Praktiken der Trauer durch Klang im kollektiven Raum. Andernorts beschäftigt sich okcandice mit der Produktion, Erhaltung und Fürsorge Schwarzer audiovisueller Archive und Bibliotheken mit Hilfe analoger und digitaler Technologie. okcandice ist Gründer*in der queeren Filmreihe all fruits ripe und Moderator*in von Must Be The Music auf Refuge Worldwide. okcandices neuester Film eden.exe (2023) ist derzeit im Londoner Southbank Centre zu sehen.
Zwischen Sommer 2023 und Frühjahr 2024 knüpft das öffentliche Programm Six Days of Love mit einer Reihe von filmischen Lesungen, Gesprächsformaten und Workshops an How Love Moves: Prelude an. Intime Settings in den frei zugänglichen Bereichen des Gropius Bau und des Kinos laden Besuchende dazu ein, sich der Liebe als einem Feld von Zeichen jenseits der Norm zuzuwenden – aus Richtung der Poesie und des Filmischen. Ausgehend von einem Gedicht der Autorin und Aktivistin bell hooks aus When Angels Speak of Love (2005) bringt das Programm unterschiedliche Perspektiven von Schriftsteller*innen, Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Musiker*innen zusammen. Es kreist um Liebe als planetare Sprache, die sowohl auf winzigen als auf monumentalen Aspekten des Körpers und der von ihm bewohnten Welten basiert.