Ausstellung

Gérard Rondeau

Fotografien

Es war die erste Einzelausstellung des berühmten französischen Fotografen in Deutschland. Über 150 Arbeiten wurden ausgestellt. Gérard Rondeau wurde 1953 in Châlon-sur-Marne geboren. Er ist Mitglied der renommierten Fotoagentur VU und arbeitet seit über zwanzig Jahren als Fotojournalist und Porträtist für die Tageszeitung „Le Monde“. 2005 präsentierte Rondeau die Serie „Hors cadre“ bereits in einer umfassenden Ausstellung im Grand Palais in Paris. Am 5. Februar 2007 wurde der Fotograf von 3000 französischen Kulturjournalisten mit dem Preis „Französischer Künstler des Jahres“ im Rahmen des Globes de cristal 2007 ausgezeichnet.

Einen besonderen Schwerpunkt der Ausstellung bildeten die Porträtaufnahmen Gérard Rondeaus. Mit seinen eindrucksvollen Fotografien folgt er der Tradition des berühmten Nadar, der von der geistigen und künstlerischen Elite seiner Zeit unvergessliche Bilder schuf. Seit vielen Jahren fotografiert Rondeau international bekannte Künstler, Musiker, Schriftsteller, Designer und Philosophen. In der Ausstellung waren u.a. Porträts von Louise Bourgeois, Georg Baselitz, Susan Sontag, Jürgen Habermas, Jacques Derrida, Jim Jarmusch und Carla Bruni zu sehen.

In der Serie „Hors cadre“ wirft Rondeau einen Blick hinter die Kulissen von großen Museen und zeigt wertvolle Kunstwerke „außerhalb des üblichen Rahmens“ - beispielsweise während des Ausstellungsaufbaus oder -abbaus, verpackt, an die Wand gestellt oder während des Transports. Das Erhabene und Zeitlose trifft hier auf das Profane und Temporäre. Es entstehen Bilder mit einer besonderen Poesie.

Veranstalter: Berliner Festspiele. In Zusammenarbeit mit der Botschaft der Republik Frankreich und dem Institut français in Berlin
Ausstellungsstationen: Paris: Grand Palais; Berlin: Martin-Gropius-Bau