Donnerstag 9. April 2009 | 18:00
Ort: Martin-Gropius-Bau, Kinosaal
Eintritt frei
Die buddhistische Kunst Gandharas erscheint dem westlichen Blick seltsam vertraut. Das einstige Königreich erstreckte sich vor allem über das heutige Pakistan und Afghanistan. Durch die Eroberungen Alexanders des Großen entstand um 330 v. Chr. eine Verbindung zur griechischen Kultur. Rund 280 einzigartige Objekte – Steinskulpturen, Reliefs, Münzen und Goldschmuck – entführen in die Blütezeit der Kunst Gandharas vom 1. bis 5. Jahrhundert n. Chr. Reliefs mit Darstellungen vom Leben des Buddha stehen im Mittelpunkt dieser Ausstellung, die zur Zeit erstmals in Deutschland zu sehen ist. Das Erbe der Kultur Gandharas wurde einer größeren Öffentlichkeit bekannt, als die größten Buddhastatuen der Welt in Bamiyan im März 2001 von den Taliban gesprengt wurden.
Dr. Christian Luczanits, Kunsthistoriker und Spezialist für die buddhistische Kunst Indiens und Tibets und Kurator der Ausstellung, gibt in seinem Vortrag eine Einführung in die Themen der Ausstellung.
Im Rahmen der Ausstellung
„Gandhara. Das buddhistische Erbe Pakistans“