„Lord von Dahlem“ und Nobelpreisträger: Otto Heinrich Warburg

Samstag 08. Januar 2011 | 17:00
Ort: Martin-Gropius-Bau, Ausstellung
Dokumentarfilm und Zeitzeugengespräch

Otto Heinrich Warburg gehört mit seinen Forschungen über Krebszellen und die Fotosynthese zu den großen Gestalten der Biochemie.
Er galt zugleich als Exzentriker, seine Bewunderung für alles Englische sowie seine Passion für Pferde und Hunde brachten ihm den Namen „Lord von Dahlem“ ein. Warburgs Leben ist an Berlin geknüpft, denn von 1918 bis 1970 arbeitete er in Dahlem und behielt trotz seiner jüdischen Herkunft im „Dritten Reich“ sein Direktorenamt. Der Dokumentarfilm zeichnet ein Porträt des genialen Querdenkers. Im anschließenden Gespräch erinnert sich Peter Ostendorf an Warburg und sein Institut, wo er von 1960 bis 1970 als Glasbläser arbeitete.

Eine Veranstaltung zum Jubiläumsjahr „100 Jahre Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-Gesellschaft“
Im Rahmen der Ausstellung WeltWissen. 300 Jahre Wissenschaften in Berlin