Workshops für 12–15-Jährige
Das deutsch-polnische Verhältnis war lange Zeit sehr schwierig. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelten sich die beiden Länder auseinander. Polen war Teil des Ostblocks, die Bundesrepublik Deutschland gehörte zum Westen. Zwischen den beiden Staaten herrschte Eiszeit. 1970 - mitten im Kalten Krieg - reiste der deutsche Bundeskanzler Willy Brandt nach Warschau. Ein Besuch, der in die Geschichte eingehen sollte und Willy Brandt weltweit viel Sympathie einbrachte. Das Foto vom Kniefall in Warschau geht um die Welt. Es wird zum Symbol für die Aussöhnung der beiden Staaten.
Wie reflektierte die deutsche wie die polnische Presse dieses Geschehen? Wie bearbeiten Künstler damals und heute die Folgen des 2. Weltkrieges? Und wie könnte das deutsch-polnische Verhältnis bildnerisch dargestellt werden - das ist die Aufgabe im Atelier.
Im Rahmen der Ausstellung
Tür an Tür. Polen – Deutschland. 1000 Jahre Kunst und Geschichte