Die künstlerische DNA von Pina Bausch
Gesprächsmatinee
Mit Tino Sehgal, Kat Válastur und Stefan Hilterhaus
Moderation: Arnd Wesemann, Autor und Journalist (Redaktion tanz)
Pina Bausch hat entscheidend dazu beigetragen, das Ballett in das umzufomen, was heute auf der ganzen Welt Tanztheater genannt wird. Ihr Einfluss auf die jüngere Generation ist enorm. Zwar haben sich weit weniger Nachahmer*innen im Bereich des Tanztheaters selbst gefunden, umso mehr Künstler*innen treiben das Spiel mit Konvention und Tradition weiter. Der bekannteste von ihnen ist zweifelsohne Tino Sehgal, der den Tanz in die Sphäre der Museen und der Bildenden Kunst getragen hat. Der Folkwang-Absolvent trifft auf Kat Válastur, die umgekehrt die Bildende Kunst auf der Tanzbühne neu verankert, um über ihre Sicht auf das Werk von Pina Bausch zu sprechen. Mit von der Partie ist außerdem der ehemalige Bausch-Mitarbeiter Stefan Hilterhaus, der als Leiter des PACT Zollverein in Essen zu den entschiedensten Fürsprecher*innen einer spartenübergreifenden Tanzkunst gehört. Die Diskussionsleitung hat Arnd Wesemann, Redakteur der Zeitschrift „tanz“.
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Pina Bauschs Werk steht wie nur wenige andere für eine Zeit der Erneuerung der Tanzkunst, die Generationen nicht nur von Choreografen, sondern auch von Theatermachern und anderen Künstlern beeinflusst hat. Aber worin genau besteht dieser Einfluss? Was ist die künstlerische DNA des Werks von Pina Bausch, und wie hat sie sich in die Kunst der Gegenwart eingeschrieben? (Bühnen-)Künstlerinnen und Künstler jüngerer Generationen und aus verschiedenen kulturellen Kontexten sprechen über ihre Sicht auf das Werk von Pina Bausch. Hat es Spuren in ihrer eigenen Arbeit hinterlassen? Und sind die künstlerischen, ökonomischen und organisatorischen Bedingungen, denen Pina Bausch ihre Stücke abgerungen hat, mit denen von heute vergleichbar?
Die Gesprächsmatineen finden in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift tanz statt.
Medienpartner tanz – Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance