Performance

Ubiquitous Assimilation

Grupo Oito

Im September präsentiert Grupo Oito im Gropius Bau Ubiquitous Assimilation. Die Performance setzt sich mit der allgemeinen Anpassung und Akzeptanz der rassistischen Strukturiertheit unserer Gesellschaft auseinander und arbeitet an deren Auflösung.

Ausgehend vom bloßen Körper und mit dem eigenen Körper als Saatkorn für Veränderung löst sich Ubiquitous Assimilation von weißen Privilegien und Normen. Welche Identität können wir leben, wie bleiben wir offen und was brauchen unsere Körper, um andere Menschen als gleichwertig sehen zu können?

Wer als weiße Person „Happyland“ (Tupoka Ogette) verlassen will und sich aufmacht, Antirassist*in zu werden, verlässt automatisch die Komfortzone der Gewohnheit. Rassistische Strukturen, zum Beispiel in Form von diskriminierenden Denkweisen und Stereotypen, von besonderer Empfindlichkeit gegenüber Rassismusvorwürfen oder von als selbstverständlich angesehenen Privilegien sind fest in weißen Körpern, weißem Denken und Sprechen verankert. Ausgehend von einer Reibung an weißen Normen und Privilegien entwickeln die Performer*innen eine nackte Körperlichkeit, die sich von diesen Strukturen löst und sich auf unbekanntes Gebiet begibt. Der Abend beginnt mit einer Videoinstallation im Bühnenbild, die fließend in die Performance übergeht.

Team

Natalie Riedelsheimer, Martina Garbelli, Caroline Alves, Laura Alonso, Miro WallnerPerformer*innen
Ricardo de PaulaRegie und Choreographie
Guilherme MoraisAssistenz Choreographie
Katja von der RoppDramaturgie
Raquel RosildeteLicht
Daniela Beveranso & Vinicius LeiteBühne
Biano LimaMusik Komposition
Makoto InoueTontechnik
Andreina Vieira dos SantosKostüm
Luciana ArcuriClownstraining/künstlerische Mitarbeit
Tuca Paoli & Tito CasalFoto & Video
Felix Schnieder-HenningerPresse- und Öffentlichkeitsarbeit
MIFRUSH Production (Micaela Trigo & Urszula Heuwinkel)Produktionsleitung

Gefördert durch:
Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien