Ausstellung

Diane Arbus: Konstellationen

Eine Person sitzt auf einem Stuhl und hat die Beine übereinander geschlagen. Neben ihr steht ein Regal mit einem künstlichen Souvenirhund darauf.

Diane Arbus, Lady bartender at home with a souvenir dog, New Orleans, La. 1964 © The Estate of Diane Arbus, Collection Maja Hoffmann/LUMA Foundation

Mo, Mi, Do, Fr 12:00–19:00
Sa, So 10:00–19:00
Di geschlossen

15 / ermäßigt 10

Diane Arbus gilt als eine der visionärsten und einflussreichsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, die mit ihren ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Fotografien ästhetische Konventionen radikal infrage gestellt hat. Mit Diane Arbus: Konstellationen präsentiert der Gropius Bau die bislang umfassendste Ausstellung ihres Werks. Viele der 454 Fotografien werden im Rahmen der Überblicksschau zum ersten Mal gezeigt und bieten neue Perspektiven auf die ikonischen Porträts und das vielfältige Schaffen der Künstlerin.

Einen Großteil ihrer Karriere, die von den späten 1950er Jahren bis 1971 andauerte, arbeitete Diane Arbus in New York City. Mit den Mitteln der Fotografie schuf sie ein vielfältiges und fesselndes Porträt des Lebens in den Vereinigten Staaten der Nachkriegszeit. Zu ihren Motiven zählen Paare, Kinder, Drag-Performer*innen, Nudist*innen, Passant*innen in New York City, Vorstadtfamilien, Zirkuskünstler*innen, Intellektuelle wie Susan Sontag sowie Stars wie Mae West und James Brown. 

Die Retrospektive im Gropius Bau entfaltet sich als labyrinthische „Konstellation“ von Fotografien. Sie folgt weder einer chronologischen noch einer thematischen Ordnung. Stattdessen lädt sie Besucher*innen ein, frei zwischen den Bildern umherzuwandern und Beziehungen und Resonanzen zwischen den Motiven zu entdecken.

Diane Arbus: Konstellationen wird vom LUMA Arles in Zusammenarbeit mit dem Gropius Bau, Berlin, organisiert. Kuratiert wird die Ausstellung von Matthieu Humery, Curator at Large, LUMA Arles. Ausstellungsmanagement Gropius Bau: Lisa Tietze, Projektmanagement