Ausstellung

Peter Hujar, Self-Portrait Jumping, 1974 © The Peter Hujar Archive / VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Die Ausstellung Persistence of Vision vereint die Arbeiten von Peter Hujar und Liz Deschenes und bringt diese in einen generationsübergreifenden Dialog über Fotografie. Hujar, der in der Zeit zwischen den Stonewall-Protesten von 1969 und dem Ausbruch der AIDS-Krise in den 1980er Jahren in New York City arbeitete, hielt eine entscheidende kulturelle Phase in eindringlichen Schwarz-Weiß-Fotografien fest. Neben prägnanten Bildern von Tieren, Natur und verfallenden Gebäuden porträtierte er die queeren und Avantgarde-Communitys in Lower Manhatten in Lower Manhattan, darunter Persönlichkeiten wie Candy Darling, Susan Sontag und David Wojnarowicz.
In der Ausstellung werden Hujars Fotografien mit zeitgenössischen Werken der in New York City lebenden Künstlerin Deschenes verwoben. Diese Konstellationen laden dazu ein, innezuhalten, den eigenen Blick zu schärfen und neue Perspektiven auf Hujars Werk zu entdecken. Deschenes schafft Skulpturen und ungegenständliche fotografische Arbeiten, die grundlegende Eigenschaften des Mediums – Licht, Chemie und Zeit – nutzen, um zu erforschen, was eine Fotografie sein kann. Als erste große Ausstellung der Arbeiten von Hujar und Deschenes in Berlin formuliert Persistence of Vision ein erweitertes Verständnis von Fotografie und hebt die kompromisslose Klarheit der Vision hervor, die die Praxis beider Künstler*innen vereint.
Kuratiert von Eva Respini, Co-CEO und Curator at Large, Vancouver Art Gallery, mit Monique Machicao y Priemer Ferrufino, kuratorisches Volontariat Ausstellungen, Gropius Bau
In Partnerschaft mit dem Gropius Bau zeigt die Bundeskunsthalle in Bonn vom 27. Februar bis 23. August 2026 Peter Hujar. Eyes Open in the Dark.