Ré Soupault – Vom Bauhaus in die Welt. Eine deutsch-französische Geschichte.

Eintritt frei

Mittwoch, 6. Juni 2007 | 18:30

Manfred Metzner war seit 1981 mit Ré und Philippe Soupault eng befreundet. Er wurde der deutsche Verleger (Verlag Das Wunderhorn) von Philippe Soupault – Mitinitiator der Surrealismus-Bewegung und zusammen mit André Breton Verfasser des ersten surrealistischen Textes der Literaturgeschichte: „Les champs magnétiques“ (Die magnetischen Felder).

1988 entdeckte Metzner in Paris das fotografische Werk von Ré Soupault, die 1901 als Meta Erna Niemeyer in Bublitz/Pommern geboren wurde und von 1921–1925 am Bauhaus in Weimar studierte. Der Vortrag beschäftigt sich mit ihren verschiedenen Lebensstationen (Weimar, Berlin, Paris, Tunis, Algier, New York, Basel, Paris) und mit ihren unterschiedlichen kreativen Schaffensperioden (Modemacherin, Fotografin, Übersetzerin, Journalistin, Schriftstellerin). Ein Schwerpunkt liegt auf Ré Soupaults Karriere als Fotografin. Ein weiterer Aspekt zeigt die vielfältigen künstlerischen Beziehungen, die in den 1920er und 1930er Jahren zwischen Berlin und Paris bestanden und bis heute nachwirken.

Manfred Metzner lebt als Verleger und Rechtsanwalt in Heidelberg. Er ist Nachlassverwalter von Ré Soupault und Kurator der Ausstellung.

Im Rahmen der Ausstellung
„Ré Soupault (1901–1996) – Die Fotografin der magischen Sekunde“