Turfan – Ein Ort der Begegnung. Die Oase Turfan als Knotenpunkt der Seidenstraße

Mittwoch, 21. November 2007 | 18:00

Dr. Desmond Durkin-Meisterernst ist Leiter der Turfanforschung an der <cms_link> <templatecontent> <cms_value> <lang id="§"> <text> http://www.bbaw.de/ </text> </lang> </cms_value> <cms_value> <lang id="§"> <text> Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften </text> </lang> </cms_value> <cms_value> <lang id="§"></lang> </cms_value> <cms_value> <lang id="§"> <sel> <value> externalLink_st_domeditor_1.HotLink </value> </sel> </lang> </cms_value> <cms_value> <lang id="§"></lang> </cms_value> <cms_value> <lang id="§"></lang> </cms_value> </templatecontent> </cms_link>

Eintritt frei

Den „stummen“ Funden aus den Gräbern bis zur Han-Zeit steht die enorme sprachliche Vielfalt der Texte der Berliner Turfansammlung gegenüber, die der erst nach der Han-Zeit einsetzenden und lange währenden Blütezeit der Schriftkulturen in der Turfan-Oase angehören. Viele neue Sprachen, Kulturen und Religionen kamen auf und verschwanden wieder. Dennoch hat die Turfan-Oase auch Zeugnisse kultureller und sprachlicher Traditionen bewahrt, die schon vor der Han-Zeit und lange vor einer schriftlichen Fixierung kontinuierlich in der Region vertreten waren. Die besonderen Bedingungen der Seidenstraßen Zentralasiens haben nicht nur Kulturzeugnisse erhalten, sie trugen auch zu ihrer Entstehung bei. Anknüpfend an die Ausstellung werden einige dieser Bedingungen erörtert, wie z.B. die geographische Lage der Handelswege Zentralasiens, der Anteil der Tocharer und Iraner an der Siedlungsgeschichte des Raumes aus westlicher Richtung und die Entstehung von Kontakten zu Indien schon in der Han-Zeit.

Im Rahmen der Ausstellung „Ursprünge der Seidenstraße“