Ausstellungstexte
Ausstellung
MUSIC OF THE MIND
Yoko Ono mit Glass Hammer, 1967, HALF-A-WIND SHOW, Lisson Gallery, London, 1967, Foto © Clay Perry / Kunstwerk © Yoko Ono
Yoko Ono war ihrer Zeit voraus – und hat mit ihrer künstlerischen Arbeit seit den 1950er Jahren Kunst, Musik und politischen Aktivismus entscheidend geprägt. Mit der großen Einzelausstellung YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND würdigte der Gropius Bau das wegweisende Schaffen der Künstlerin. Im ersten Obergeschoss und Lichthof des Gropius Bau vereinte die Ausstellung mehr als 200 Arbeiten aus sieben Jahrzehnten und beleuchtete Onos radikalen Ansatz in Bezug auf Sprache, Kunst und Partizipation, der bis in die Gegenwart hineinwirkt.
YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND spannte den Bogen von Onos sogenannten Instruktionen – schriftlichen Handlungsanleitungen, die dazu einladen, sich ein Werk vorzustellen, es zu erleben, zu erschaffen oder zu vollenden – über Installationen und Performances bis zu Filmen, Musik und Fotografien. Besucher*innen konnten Onos Anleitungen an verschiedenen Stellen in die Tat umsetzen: So waren sie bei Painting to Shake Hands (1961/2025) dazu eingeladen, anderen Menschen die Hand zu schütteln, oder konnten bei Shadow Piece (1963/2025) den eigenen Schatten zum Teil einer Malerei werden lassen.
Im kostenfrei zugänglichen Lichthof des Gropius Bau war neben einem Banner aus Onos fortlaufender Kampagne PEACE is POWER (2017/2025) die Installation Wish Tree for Berlin (1996/2025) zu sehen. Sie lud die Besucher*innen ein, ihre Friedenswünsche auf kleine Zettel zu schreiben und an einen der insgesamt neun Bäume zu binden. Zudem bot die Arbeit Platz zum Sitzen, Schreiben und Ausruhen und damit Raum, über Frieden als positive und treibende Kraft nachzudenken.
Anlässlich von YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND zeigt die Neue Nationalgalerie vom 11. April bis 14. September 2025 YOKO ONO: DREAM TOGETHER. Zeitgleich präsentierte der Neue Berliner Kunstverein (n.b.k.) vom 2. März bis 31. August 2025 im Rahmen der n.b.k. Billboard-Reihe das Werk TOUCH von Yoko Ono.
Walkthrough
Mit Kuratorin Patrizia Dander
10 Fragen an Peaches
Anlässlich der Performance von Yoko Onos Cut Piece
Exklusive Edition: pieces of sky (2025)
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YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND wurde organisiert von der Tate Modern, London, in Zusammenarbeit mit dem Gropius Bau, Berlin, und der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Patrizia Dander, stellvertretende kuratorische Direktorin, Gropius Bau, und Juliet Bingham, Kuratorin, International Art, Tate Modern, mit Sonja Borstner, Assistenzkuratorin, Gropius Bau, und Andrew de Brún, Assistenzkurator, International Art, Tate Modern.
Ausstellungsmanagement Gropius Bau: Lisa Tietze und Sophie Winckler, Projektleitung
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YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND wird gefördert durch
Partner: Wall, Bouvet
Medienpartner: Tagesspiegel, radio3, arte, Monopol, Madame, DIFFUS, BerlinArt Link, Rausgegangen, Flair, H.O.M.E., Artsof the Working Class