Theater
P14 Jugendtheater der Volksbühne Berlin
CORE OF CRISIS! © Jakob Fliedner
„CORE OF CRISIS!“ Wir denken manchmal, wir übertreiben ein bisschen. Wir denken manchmal, das müssen wir doch am Ende alles erklären können, oder? Wir erzählen von einer Familie, von einer verschlingenden, isolierenden, traumatisierenden, überzeichneten Familie, und dem Versuch, sie hinter sich zu lassen und das Erbe auszuschlagen, einfach die Kindheit auszublenden.
Familie, das ist das F-Wort. Das darf man nicht sagen. Aber so geht das natürlich nicht, das wissen wir ja aus der Psychoanalyse. Wir dürfen doch nicht einfach alles verdrängen, sonst werden wir doch krank. Wir denken manchmal, wir übertreiben. Wir denken manchmal, vielleicht ist das ja auch nur die Pubertät. In der sind wir ja nicht mehr, aber wie sollten wir das am Ende sonst erklären? Am Anfang wollten wir ein Stück schreiben, über ein Geschwisterpaar, das seine schreckliche Kindheit nicht verarbeiten kann, ein Monster als Vater, eine gemordete Schwester, eine illusionäre Mutter. Aber die Familiengeschichte, die sollte gar nicht vordergründig sein, es sollte vielmehr um eine Reise gehen.
P14 ist ein anarchistischer Experimentierraum, der Menschen ab 14 Jahren unabhängig von Herkunft und Geschlecht die Möglichkeit bietet, Theater zu machen und zu gestalten. Hier werden Jugendliche dazu inspiriert nicht ausführende Theatermenschen, sondern junge Theatermacher*innen zu werden. Es gibt einzig zwei Regeln. Die erste Regel ist: Man darf sich irren und man darf scheitern! Die zweite Regel lautet: Mach Theater so, wie du es verstehst.
Regie Elias Geißler, Leonie Volke
Text Josefin Fischer, Elias Geißler
Bühne Lais Castro Reis
Kostüme Lea Knippenberg, Pauline Wedler
Kamera Nimo Wöginger, Esther Roth
Dramaturgie Leonie Volke
Regieassistenz Gabi Bertin
Technische Leitung Leander Hagen
P14 Leitung Vanessa Unzalu Troya
Mit
Lais Castro Reis, Josefin Fischer, Julius Franke, Kaya Müntz, Rosa Raue, , Sammy Scheuritzel, Luzie Scheuritzel, Marie Tragousti, Caspar Unterweger, Lennart Webs