In der Ausstellung waren vertreten: Nina Fischer / Maroan el Sani (1965/1966), Petra Karadimas (1967), Christoph Keller (1967), Andreas Koch (1970), Suzanna Lauterbach (1965), Albrecht Schäfer (1967), Maria Sewcz (1960), Heidi Specker (1962), Wolfgang Stahr (1969).
Die Ausstellung „Junge Fotokunst Berlinskaja Lazur“ präsentierte neun in Berlin lebende Künstlerinnen und Künstler der jüngeren Generation, die im Medium der Fotokunst arbeiten. Ausgangspunkt der ausgewählten Werke ist jeweils die Stadt Berlin und ihre komplexen sozialen, physischen und mentalen Transformationen.
Fotografien von Eberhard Schorr und Texte von Christiane Schuchart
Die russische Gegenwartsliteratur hat sich befreit von Übergangserscheinungen, die lange als post-sowjetisch oder post-kommunistisch deklariert wurden; an Stelle der verordneten Einheit ist die Vielfalt getreten. Russlands zeitgenössische Literatur ist heute für alle Ausdruckstendenzen offen, sie ist polyphon und lässt sich schwer in Gruppen oder Strömungen einteilen. In der Gesamtheit ihrer Einzelphänomene zeichnet sie zugleich ein vielschichtiges Bild der heutigen russischen Gesellschaft.
Plakat zur Ausstellung „Ekspedicija“
Straßen, Plätze und Gebäude geben dem öffentlichen Leben eine Form. Aber was sind Straßen, Plätze und Gebäude, auf oder in denen kein öffentliches Leben stattfindet? Öde Orte, trostlose Areale, unwirtliches Terrain. Die Ausstellung zeigt, wie Menschen die Umgebung eingerichtet haben, in der sie leben und empfinden sollen. Die Bilder erzählen von den Menschen, die auf ihnen nicht zu sehen sind, vom Leben, das auf ihnen nicht stattfindet, von Erwartungen und Sehnsüchten, die in vorschriftsmäßig angelegten Wüsteneien begraben sind.
Plakat zur Ausstellung „Dirk Reinartz. Innere Angelegenheiten“
Die Ausstellung „August Sander-Menschen des 20. Jahrhunderts“ zum gleichnamigen Porträtwerk des berühmten deutschen Fotografen setzte ihre Tournee fort und machte im Herbst 2004 Station im Martin-Gropius-Bau, Berlin. In die Präsentation des Œuvres von August Sander (1876–1964), die in dieser werkgerechten Auswahl als Premiere angesehen werden kann, haben rund 250 hochkarätige originale Abzüge (Vintage Prints) des Fotografen Eingang gefunden.
Plakat zur Ausstellung „August Sander“
Am 28. September eröffnete im Martin-Gropius-Bau der zweite Teil der großen Ausstellung „Berlin – Moskau / Moskau – Berlin“. Die bewegenden Jahrzehnte zwischen 1950 und 2000 im Fokus, führte der Blick „von heute aus“ zurück auf fünfzig Jahre russisch-deutscher Kunstbeziehungen. Auf mehr als 5000 Quadratmetern wurden Positionen von rund 200 Künstlerinnen und Künstlern in 500 Werken in spezifischen, nach Themen geordneten künstlerischen Konstellationen präsentiert. Malerei, Plastik und Skulptur, Video- und Filmkunst sowie raumgreifende Installationen, teilweise für diese Ausstellung geschaffen, erlaubten direkte und so noch nie gezeigte Gegensätze und Übereinstimmungen in Ost und West.
Plakat zur Ausstellung „Berlin – Moskau“
Mit Unterstützung von DIE ZEIT. Die in Deutschland erstmalig präsentierte Ausstellung „Kisses from New York“ zeigte eine Auswahl der Cover-Zeichnungen und Bilder von Art Spiegelman für das legendäre amerikanische Magazin The New Yorker.
Kurz nach dem 11. September war auf dem New Yorker ein vollkommen schwarzes Cover zu sehen. Nur schemenhaft konnte man darauf die zwei Zwillingstürme des World Trade Center erkennen. Fast ein Jahr später erschien anlässlich des amerikanischen Nationalfeiertags am 4. Juli eine Titelzeichnung, die einen bettlägerigen Kranken zeigte, der sich statt des traditionellen Feuerwerks einen Atompilz über Manhattan vorstellte. Diese und viele andere Titelblätter des amerikanischen Comic-Zeichners Art Spiegelman haben Geschichte geschrieben! Hier zeigt sich der Künstler als gesellschaftlicher Störenfried und Kritiker, als Kommentator aktueller Ereignisse. Nicht selten entzündeten sich um seine Illustrationen kontrovers geführte Debatten.
Die Ausstellung im Martin-Gropius-Bau stellte eine beeindruckende und in ihrer Vielfalt einzigartige Dokumentation des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens in Amerika an der Schwelle zum 21. Jahrhundert dar. Von 1995 bis 2000 beauftragte James Enyeart, einer der führenden Fotokunst-Experten und Museumskuratoren Amerikas, 35 prominente amerikanische Fotografen und 15 anerkannte Schriftsteller damit, Werke zu schaffen, die den Kulturschauplatz Amerika an der Jahrtausendwende reflektierten.
Plakat zur Ausstellung „The American Scene 2000“
Am 28. Mai 2003, dem Vortag von Christi Himmelfahrt, begann in Berlin der erste Ökumenische Kirchentag. Erstmals seit der Reformation präsentierten sich evangelische und katholische Christen – mit 53 Millionen die größte gesellschaftliche Gruppe Deutschlands – auf einem gemeinsamen Kirchentag. In Berlin werden zu diesem bedeutenden nationalen und europäischen Ereignis 150 000 Gäste erwartet.
Den Trialog zwischen Kunst, Wissenschaft und Glaube zu fördern, ist seit 15 Jahren das Anliegen der Guardini Stiftung. Gemeinsam mit der Kulturstiftung St. Matthäus hat sie anlässlich des Kirchentages in den vorherigen zwei Jahren ein großes Kulturprogramm vorbereitet. Es trug den Titel „Was ist der Mensch?“ und wurde im Januar 2003 in der Neuen Nationalgalerie feierlich eröffnet.
Plakat zur Ausstellung „Warum!“
Die Ausstellung war einer der außergewöhnlichsten Kulturen der Weltgeschichte gewidmet. Mehr als 350 Werke beleuchteten die faszinierende, untergegangene Welt der Azteken: monumentale Skulpturen von Tieren, Menschen und Göttern, kostbare Türkismosaike und Federarbeiten, Goldschmuck, farbig bemalte Keramik, seltene Bilderhandschriften. Der größte Teil der präsentierten Objekte, von denen viele zum ersten Mal auf dem europäischen Kontinent zu sehen waren, kam aus mexikanischen Museen. Ergänzt wurden diese durch eine Reihe wichtiger Leihgaben aus international bedeutenden Museen und Sammlungen zur aztekischen Kunst und Kultur.
Plakat zur Ausstellung „Azteken“
Es ist noch keine 13 Jahre her, da verlief unmittelbar vor dem Martin-Gropius-Bau die Mauer. Schier unüberwindlich trennte der Betonwall bis 1989 die Stadt Berlin in zwei Hälften. Jetzt kehrt die Mauer an diesen historischen Ort zurück, um von ihrer Überwindung mit den Mitteln der Kunst und Kultur zu erzählen.
Die Ausstellung „Mauersprünge“ – erarbeitet vom Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig – zeigte, wie es Künstlern aus beiden Teilen Deutschlands in den 1980er Jahren gelang, die Mauer durchlässiger zu machen und damit Entscheidendes zu ihrer Beseitigung beizutragen.
Plakat zur Ausstellung „Mauersprünge“