Eröffnung

Diane Arbus: Konstellationen / Ligia Lewis: I’M NOT HERE FORRRRR…

Mit freiem Eintritt zu den Ausstellungen

Eine Menschenschlange geht quer durch den Lichthof des Gropius Bau.

© Gropius Bau, Foto: Frank Sperling

Am Mittwoch, den 15. Oktober feiern wir den Auftakt unseres Herbstprogramms mit den Ausstellungseröffnungen von Diane Arbus: Konstellationen und Ligia Lewis: I’M NOT HERE FORRRRR… bei freiem Eintritt und mit anschließendem DJ-Set von Yazzus im Gropius Bau. Beide Einzelausstellungen markieren die bisher umfassendsten Präsentationen der jeweiligen Werke der Künstlerinnen und bieten neue Perspektiven auf ihr genreprägendes Schaffen.

19:00 Uhr Begrüßung und Einführung

19:00–22:00 Uhr Ausstellungen geöffnet

20:00 Uhr DJ-Set von Yazzus

Diane Arbus gilt als eine der visionärsten und einflussreichsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, die mit ihren ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Fotografien ästhetische Konventionen radikal infrage gestellt hat. Ihre umfassende Retrospektive Diane Arbus: Konstellationen umfasst 454 Werke – viele davon werden im Rahmen der Überblicksschau zum ersten Mal gezeigt. Damit präsentiert der Gropius Bau vom 16. Oktober 2025 bis 18. Januar 2026 die bislang umfassendste Ausstellung ihres Werks und bietet neue Perspektiven auf die ikonischen Porträts und das vielfältige Schaffen der Künstlerin.

Zeitgleich eröffnet im Erdgeschoss und im Lichthof des Gropius die Ausstellung Ligia Lewis: I’M NOT HERE FORRRRR… . Ligia Lewis zählt zu den zentralen Protagonist*innen einer Neuausrichtung von Performance im Kontext Bildender Kunst. In ihrer vielschichtigen Praxis verbindet sie Performance, Live-Installation und Film. Ab Herbst 2025 zeigt der Gropius Bau die bisher größte Einzelausstellung der Künstlerin und Choreografin. Sie umfasst neue und bereits existierende Arbeiten, die um Themen wie Race, Gender, Gewalt und Widerstand kreisen.
 

Yazzus ist DJ und Produzentin mit einer Leidenschaft für energiegeladene, verspielte elektronische Musik, die verschiedene Texturen und Tempi miteinander verbindet. In Ghana geboren, London aufgewachsen und mittlerweile in Berlin lebend, ist Yazzus bekannt für ihren „bitchy Techno“ und bewegt sich souverän in einem musikalischen Universum voller Sinnlichkeit, Haltung und Temperament. Dabei lässt sie sich stark von den 1990er und frühen 2000er Jahren inspirieren und versteht sich als treibende Kraft einer Wiederbelebung dieser Ära – aus einer sinnlichen, afrofuturistischen Perspektive. Yazzus ist als neueste Resident-DJ Teil der wegweisenden Underground-Queer-Party Mala Junta. Außerdem kuratiert sie im Berliner Club Tresor die Reihe Black Metropolis, in der ausschließlich Schwarze Künstler*innen auftreten und setzt damit ihre Mission fort, die Ursprünge des Techno sichtbar zu machen.

Bei der Veranstaltung werden ggfs. Foto- und Videoaufnahmen entstehen, auf denen ihr zu erkennen sein könntet. Mit eurem Besuch willigt ihr ein, dass diese Aufnahmen zur Kommunikation der Veranstaltung bzw. Ausstellung verwendet werden.