Ein mit schwarzen Mustern bemaltes Selbstporträt von Gabriele Stötzer, die sich mit einer Analogkamera im Spiegel fotografiert.

Gabriele Stötzer, Mir gegenüber – Selbst im Spiegel, 1985 © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Gabriele Stötzer: Dabei sein und nicht schweigen

Seit über fünf Jahrzehnten setzt sich Gabriele Stötzer mit Themen wie Gerechtigkeit, Selbstbestimmung und Geschlecht auseinander. Ihr eigener Körper spielt dabei oft eine zentrale Rolle – nicht als Objekt, sondern als Schauplatz von Widerstand und feministischer Selbstbehauptung. Mit Dabei sein und nicht schweigen zeigt der Gropius Bau ab Juni 2026 die bislang größte institutionelle Einzelausstellung der Künstlerin. 

Gabriele Stötzers künstlerische Praxis ist untrennbar mit ihrem gesellschaftlichen und politischen Engagement verbunden: Wegen einer Unterschriftenaktion wurde sie 1976 mit dem Vorwurf der „Staatsverleumdung“ in der DDR inhaftiert, woraufhin sie sich dem literarisch-künstlerischen Untergrund anschloss und später die Künstlerinnengruppe Erfurt mitbegründete. Viele ihrer Werke formulieren radikale Gegenentwürfe zu staatlicher Repression und Normierung, indem sie Grenzen unterwandern und Raum für Verletzlichkeit und Sehnsucht öffnen. 

Die Ausstellung unterstreicht mit rund 150 Arbeiten die Vielfalt ihres experimentellen Schaffens zwischen Malerei, Literatur, Fotografie, Textilkunst, Super-8-Film, Performance und Aktionen im öffentlichen Raum – und versteht sich als Impuls für die überfällige breitere Rezeption dieser wegweisenden Künstlerin. 

Kuratiert von Julia Grosse, strategische und konzeptionelle Beratung und Entwicklung, Gropius Bau, mit Christopher Wierling, Assistenzkurator, Gropius Bau 

Gabriele Stötzer: Dabei sein und nicht schweigen wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.

Pressebilder

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Ein mit schwarzen Mustern bemaltes Selbstporträt von Gabriele Stötzer, die sich mit einer Analogkamera im Spiegel fotografiert.

Gabriele Stötzer, Mir gegenüber – Selbst im Spiegel, 1985

© VG Bild-Kunst, Bonn 2025

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