Gropius Bau

Diane Arbus gilt als eine der visionärsten und einflussreichsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, die mit ihren ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Fotografien ästhetische Konventionen radikal infrage gestellt hat. Mit Diane Arbus: Konstellationen präsentiert der Gropius Bau die bislang umfassendste Ausstellung ihres Werks.

Ligia Lewis zählt zu den zentralen Protagonist*innen einer Neuausrichtung von Performance im Kontext Bildender Kunst. Die Einzelausstellung I’M NOT HERE FORRRRR… umfasst neue und bereits existierende Arbeiten der Künstlerin, die um Themen wie Race, Gender, Gewalt und Widerstand kreisen.

Mit BAUBAU hat die Künstlerin Kerstin Brätsch einen kostenlosen Spielort für Kinder gestaltet, in dem mehr erlaubt ist als verboten. Bunte Wandtapeten, Strukturen, Objekte und eine Reihe von „Loose Parts“ (losen Materialien) formen im Erdgeschoss des Gropius Bau Räume, die keine festen Vorgaben machen, sondern durch die Aktivitäten der Kinder bestimmt werden. 

Welche Bedeutung hat Spiel im öffentlichen Raum? Gabriela Burkhalters Präsentation Spielen in der Stadt geht der Geschichte des Spielplatzes seit seiner Entstehung um 1900 bis heute nach. Die kostenlos zugängliche Präsentation ist in zwei Räumen neben dem Eingang von BAUBAU zu sehen.

Insgesamt 13 Acts, darunter vier Bands und zwei Duos sowie sieben Solist*innen, wurden als Preisträger*innen zum 42. Treffen junge Musikszene eingeladen. Die musikalischen Genres ziehen einen großen Bogen von Pop in seinen unterschiedlichsten Spielformen bis hin zu Elektronik und instrumentalen Kompositionen.

Performerinnen und lebensgroße Puppen – lebende Wesen und unbelebte Objekte also – treffen in Gisèle Viennes und Étienne Bideau-Reys Tanztheater-Performance „Showroomdummies #4“ aufeinander. Wie in Zeitlupe entfaltet sich die im Dialog mit der Originalmusik von Peter Rehberg entwickelte Choreografie, die sonst ungesehene Momente erlebbar macht.

Aus 400 jungen Schreibenden wurden 21 Preisträger*innen ausgewählt. Den Autor*innen gelingt es, intime und starke Emotionen ergreifend und ohne Kitsch zu vermitteln. Sie erzählen auch mit leisen Stimmen, in schönen Detailbeobachtungen und zeichnen spannende und selbstbewusste Protagonist*innen.

In Thorsten Lensings neuem Stück spielen Ursina Lardi, Karin Neuhäuser, Sebastian Blomberg, André Jung und der Schlagzeuger Willi Kellers Überlebende auf dem Weg zur nächsten Katastrophe. Was sie ausmacht, ist eine aberwitzige Mischung aus Brutalität und Zärtlichkeit, Anarchie und metaphysischen Instinkten, Daseinsschmerz und Lebenslust.