Keioui Keijaun Thomas

Durch die Verschmelzung von Skulptur und Performance erforscht Keioui Keijaun Thomas’ Come Hell or High Femmes: The Dolls Rise die „Dolls“ – Transfrauen, die in Thomas’ Worten „so makellos und unabhängig sind, dass sie nicht mehr als real angesehen werden“. Sie begreift die „Doll“ als eine wandelbare Figur und kraftvolle Naturgewalt, die sich in fortwährender Entwicklung befindet. Indem Thomas unmittelbare Formen von Fürsorge für sich selbst und andere in den Mittelpunkt stellt, schafft sie Verbindungen und fördert Gemeinschaft. Thomas’ multimediale Arbeit, die aus einem dreiteiligen Film und einer Performance besteht, wird draußen auf dem Südplatz sowie zeitgleich im alten Buchladen im Untergeschoss präsentiert. 

Keioui Keijaun Thomas ist eine in New York lebende Künstlerin. In ihren Live-Performances und Multimedia-Installationen setzt sie sich mit verschiedenen Aspekten Schwarzer Identitätsbildung auseinander und reflektiert deren emotionale und ökonomische Bedingungen. Thomas hat ihre Arbeiten national und international präsentiert, unter anderem auf dem ANTI - Contemporary Art Festival in Kuopio, Finnland, dem Fierce Festival in Birmingham, dem Skopje Pride Queer Arts Festival in Mazedonien, dem Time Based Arts Festival in Portland, Oregon, und dem Dweller Festival in New York sowie auf dem Rapid Pulse Performance Art Festival und dem Out of Site Festival in Chicago.