Tischtennis & DJ-Sets | Spätschicht x Pop-Kultur Festival
Queer Ping Pong © Gropius Bau, Foto: Louange Mubengay
Queer Ping Pong ist wieder zu Gast beim Gropius Bau: Das partizipative Projekt verbindet Tischtennis mit queerer Clubkultur und schafft einen sozialen Raum, der den vermeintlichen Gegensatz von Spiel und Diskurs aufhebt. Begleitet von DJ-Sets und einem Konzert können Newcomer*innen, Profis, Künstler*innen und Kinder spielerisch zusammenkommen. Im Rahmen von Spätschicht x Pop-Kultur Festival werden auf dem Außengelände des Gropius Bau sechs Tischtennisplatten des Künstlers Rirkrit Tiravanija aufgestellt – kostenlos und für alle zugänglich. Schläger und Bälle liegen bereit, so dass jede*r mitspielen kann. Insbesondere FLINTA* und Allies sind willkommen.
Während der Veranstaltung findet ein Turnier statt. Die Anmeldung ist vorab über queerpingpong@gmail.com möglich.
Queer Ping Pong passt sich dem jeweiligen Ort an und integriert Bewegung, Musik und postmigrantische Diskurse. Das normative Setting der Clubkultur wird dabei neu interpretiert: Die Veranstaltungen finden tagsüber und kostenlos statt. Alles läuft ganz entspannt, es zählt einzig und allein der Spaß am Spiel und an der Gemeinschaft – vom frühen Nachmittag bis zum Sonnenuntergang – inklusive obligatorischen Rundlaufs an der Ping-Pong-Platte. Das Projekt ist kuratiert von Yeşim Duman und organisiert von Tülin Duman.
Yeşim Duman ist Kurator*in, Organisator*in und arbeitet transdisziplinär sowie in kollaborativen Projekten. Besonders hervorzuheben ist ihre Arbeit als Musik-Kuratorin im Pop- und Clubkontext, durch die sie verschiedene kulturelle und musikalische Einflüsse in ihre Projekte integriert. Durch partizipative Formate wie die Çaystube, Queer Chess Club oder Queer Ping Pong schafft Duman inklusive Räume, die scheinbare Gegensätze zwischen Spiel und Diskurs aufheben. Diese partizipativen Projekte sind zentral für Dumans Arbeit und sollen Gemeinschaften mobilisieren und Dialoge fördern, zum Beispiel wie an einer Ping-Pong-Platte.
Tülin Duman ist eine Queer- und Menschenrechtsaktvistin, die sich seit vielen Jahren in diversen Projekten gegen Sexismus, Homo- und Transphobie, sowie gegen Rassismus engagiert. Mitglied bei Fi_n – Netzwerk Frauen im Fußball, Programmbeirätin für das Rahmenprogramm zur UEFA EURO 2024. Duman war maßgeblich an mehreren Ausgaben des Kreuzberger (Transgenialen) CSD beteiligt. Von 2008 bis 2011 war Duman Geschäftsführerin von GLADT e.V. (Berlin), einem Verein, der von überwiegend türkeistämmigen Lesben, Schwulen und Trans* Personen gegründet wurde.
Bei der Veranstaltung werden ggfs. Foto- und Videoaufnahmen entstehen, auf denen ihr zu erkennen sein könntet. Mit eurem Besuch willigt ihr ein, dass diese Aufnahmen zur Kommunikation der Veranstaltung bzw. Ausstellung verwendet werden.