Preisverleihung
Alfred-Kerr-Darstellerpreis an Niklas Kohrt
3sat-Preis an Stephan Kimmig und Katja Haß
Mit dem Alfred-Kerr-Darstellerpreis 2008 für besondere Leistung wurde in diesem Jahr Niklas Kohrt als Bruno Mechelke in Gerhart Hauptmanns „Die Ratten“ in einer Inszenierung von Michael Thalheimer, Deutsches Theater Berlin, ausgezeichnet.
Der Juror des Alfred-Kerr-Preises war in diesem Jahr Gerd Wameling.
Ein Geschenk an Berlin: Zur Erinnerung an den Berliner Theaterkritiker Alfred Kerr stifteten seine Kinder Judith und Michael Kerr gemeinsam mit der Pressestiftung Tagesspiegel den Alfred-Kerr-Darstellerpreis. Er soll an die große Tradition des Berliner Theaters anknüpfen und zugleich Impuls für die zukünftige Entwicklung sein. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis gilt der herausragenden Leistung eines Nachwuchsschauspielers, der in einer der zum Theatertreffen eingeladenen Inszenierungen zu sehen ist. Er wurde in diesem Jahr zum vierzehnten Mal verliehen.
Die bisherigen Preisträger waren Steffi Kühnert, Torsten Ranft, Daniel Morgenroth, Caroline Ebner, Johanna Wokalek, Kathrin Angerer, August Diehl, Bettina Stucky, Fritzi Haberlandt, Devid Striesow, Wiebke Puls, Felix Goeser und Julischka Eichel.
Die Juroren des Preises waren in den vergangenen Jahren Bernhard Minetti, Marianne Hoppe, Albert Hetterle, Käthe Reichel, Angelica Domröse, Udo Samel, Walter Schmidinger, Elisabeth Trissenaar, Ivan Nagel, Ulrich Mühe, Ulrich Matthes, Martin Wuttke und Martina Gedeck.
Den 3sat-Preis für besonders zukunftsweisende Leistungen des deutschen Schauspiels erhielten Stephan Kimmig und Katja Haß für die Inszenierung „Maria Stuart“ (Thalia-Theater, Hamburg).
Zum zwölften Mal wurde in diesem Jahr der 3sat-Preis im Rahmen des Theatertreffens in Berlin verliehen und am 18. Mai übergeben. Ausgezeichnet werden besonders zukunftsweisende Leistungen des deutschen Schauspiels. Die von den 3sat-Partnern ZDF, ORF, SF und ARD gestiftete Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert.
Im letzten Jahr erhielten Sebastian Nübling, Lars Wittershagen und Muriel Gerstner für „Dido und Aeneas“ den 3sat-Preis, weitere Preisträger sind Andreas Kriegenburg, Alain Platel, Anne Tismer und Susanne Wolff, Stefan Pucher, Michael Thalheimer, Olaf Altmann, Luk Perceval, Tom Lanoye, Urs Widmer, Einar Schleef und Martin Kušej und Dimiter Gotscheff.