Kollektives Tanzen
No Lights No Lycra © Abi Varney
„No Lights No Lycra“ ist vor allem eine kollektive Tanzerfahrung, die sich leichtfüßig von sozialen Barrieren und Normierungen befreit. Die Bewegung wurde 2009 in Melbourne gegründet und verbreitet sich seither rasant auf der ganzen Welt.
Für genau 60 Minuten werden die Lichter ausgeschaltet und die Kassenhalle der Berliner Festspiele wird für eine Tanzveranstaltung geöffnet, bei der alle unbeobachtet und frei im Festivaltaumel tanzen können. Kein Dresscode, kein Showtanzen und kein Alkohol – dafür eine treibende Stunde mit Fun Techno, Bitchy Sounds und Hard Beats. Come dance while no one is watching!
Die Sounds steuern no_drama@hotmail bei, eine Kollaboration der Leipziger Künstler*innen Cora Czarnecki und Jasmina Rezig. Als DJ-Team widmen sich die beiden diversen Genres wie New Jersey, Techhouse, Pop, Vogue und Techno. Den Fokus setzen sie dabei auf queere* und feminists* Lyrics rund um das Thema Sexualität und Körper, die mit unterschiedlichen Strategien versuchen zu provozieren, zu empowern und sexy Lust auszulösen. Sweat hard!
* queer: darunter versteht no_drama@hotmail eine positive Selbstbezeichnung für Personen, die nicht heterosexuell und/oder cisgeschlechtlich sind, sich (noch) unsicher sind oder Kategorien zu Geschlecht und Orientierung aus unterschiedlichen Gründen ablehnen.
* feminist: darunter versteht no_drama@hotmail eine politische Position, die die Gleichstellung der Frau in Gesellschaft, Politik und Recht fordert. Das betrifft auch und vor allem die Frauen, die mehrfach marginalisiert sind, zum Beispiel be_hinderte Frauen, trans Frauen, Frauen of Color, geflüchtete Frauen uvm.
In Kooperation mit Residenz Schauspiel Leipzig.
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