Performance / Livestream | Stages Unboxed
von und mit Henrike Iglesias
UNDER PRESSURE © Dorothea Tuch
In einer interaktiven Wettbewerbsshow treten die Performer*innen von Henrike Iglesias gegeneinander an, wobei das Publikum per App entscheiden darf, wer den herausfordernden Leistungskategorien am besten standhält.
In „UNDER PRESSURE“ stellt sich das Theaterkollektiv Henrike Iglesias dem Leistungsdruck. In Form einer Castingshow setzen sich drei der Performer*innen der Beurteilung des Publikums aus und werden von einer moderierenden Stimme aus dem Off immer weiter vorangetrieben. Die Kandidat*innen müssen abliefern: die glaubwürdigste Tränenshow zeigen, sich in der Kategorie „Bester Lover“ beweisen oder bei der Frage, wer einmal erben wird, gesellschaftlichen Vergleichen standhalten. Gibt es ein Entkommen aus dem Druck, Leistung erbringen zu müssen? Durch die immer absurderen Aufgabenstellungen hinterfragt das Stück Disziplinierungsforderungen und stellt das Diktat von Belastbarkeit, Selbstoptimierung und Stressresistenz auf den Prüfstand. In der beim Theatertreffen 2021 gezeigten Version von „UNDER PRESSURE“ kann das Publikum selbst wählen, ob es an der Abstimmung teilnehmen oder der Show lediglich zusehen möchte.
Henrike Iglesias (Anna Fries, Eva G. Alonso, Laura Naumann, Malu Peeters, Marielle Schavan, Sophia Schroth) – Konzept, Performance
Nadine Bakota – Kostüm
Anne Bellinger – Kostümassistenz
Sophia Petrova – Software Development
Naomi Boyce – Übersetzung und Untertitel
Maxine Devaud – Maxinthewood Productions – Produktionsleitung CH
ehrliche arbeit – freies Kulturbüro – Produktionsleitung DE
Von und mit
Anna Fries, Eva G. Alonso, Laura Naumann, Malu Peeters, Marielle Schavan, Sophia Schroth
Eine Produktion von Henrike Iglesias in Koproduktion mit FFT Freies Theater (Düsseldorf), brut (Wien), ROXY Birsfelden, Schlachthaus Theater Bern und dem Südpol Luzern.
Gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, der Ernst Göhner Stiftung, Migros Kulturprozent, der Wilhelm und Ida Hertner-Strasser Stiftung, BLKB Stiftung für Kultur und Bildung und GGG Basel.
Herzlichen Dank an Marie Simons.